Öffentliche Sicherheit als objektives und subjektives Problem. Die Kriminalberichterstattung im Kölner Stadtanzeiger, Bonner Generalanzeiger, Solinger Tagblatt, Wermelskirchener Generalanzeiger.
Zitierfähiger Link:
Keine Vorschau verfügbar
Datum
1985
item.page.journal-title
item.page.journal-issn
item.page.volume-title
Herausgeber
Sprache (Orlis.pc)
ZZ
Erscheinungsort
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
SEBI: 88/2533
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
DI
S
S
Autor:innen
Zusammenfassung
Das Streben nach Sicherheit als ein zentrales Bedürfnis des modernen Menschen wird in der neuzeitlichen Diskussion häufig thematisiert. Für die Untersuchung ist es besonders wichtig, welche Bedeutung dem Begriff "Sicherheit" in der modernen Industriegesellschaft zuerkannt wird. Hierzu bedarf es der Einschätzung des subjektiven Sicherheitsgefühls einerseits und des Problembewußtseins der öffentlichen bzw. der inneren Sicherheit andererseits. Im Rahmen der öffentlichen Sicherheit bestehen häufig Diskrepanzen zwischen der objektiven Sicherheitslage und dem subjektiven Sicherheitsgefühl der Bevölkerung als Teil des Alltagswissens. Massenmedien, die das kollektive Alltagswissen vermitteln, schaffen häufig ein eigenes "Bild von Kriminalität". Die Trennung von "faktischer Realität" und "Medienrealität" führt zu den Funktionen der Kriminalberichterstattung. Der Autor analysiert vor diesem theoretischen Hintergrund den Realitätsgehalt der Kriminalberichterstattung. Anhand seiner Untersuchungsergebnisse (Auswertung von ca. 2000 Zeitungsartikeln) weist er starke Verzerrungen der Kriminalitätswirklichkeit auf. Die qualitative Analyse ergab als Hauptfunktionen der Berichterstattung: Stabilisierung bestehender Verhältnisse und Legitimierung der formellen Instanzen sozialer Kontrolle. gzi/difu
item.page.description
Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Frankfurt/Main: Lang (1985), 229 S., Abb.; Tab.; Lit.(jur.Diss., Hamburg 1985/86)
Seiten
Zitierform
Freie Schlagworte
Stichwörter
Deskriptor(en)
Serie/Report Nr.
Europäische Hochschulschriften. Reihe 2 - Rechtswissenschaft; 501