Historisch-geographische Wandlungen des ländlichen Siedlungsgefüges im Gebiet um Verden/Aller unter besonderer Berücksichtigung der Wüstungen.
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SEBI: 75/633
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Zusammenfassung
Das aus spätsächsisch-karolingischer Zeit stammende Siedlungsgefüge der Kernräume des Untersuchungsgebietes wurde im Hochmittelalter (1150-1200) durch das ländliche Gewerbe und den Anschluß an das Fernverkehrsnetz geprägt. Die Ortsgrundrisse und Fluren wurden in dieser Zeit zum Teil erheblich überformt; frühe Wüstungen, besonders des ortsnahen Flurgefüges, waren häufiger als im Spätmittelalter. Die Periode der spätmittelalterlichen Entsiedlung (1330-1450) ist durch eine starke Abwanderung nach Bremen und in benachbarte Gebiete gekennzeichnet. Der Höhepunkt der Agrardepression wurde um 1400 erreicht, als schätzungsweise die Hälfte der Höfe wüst lag; der Verlust an Ackerland konnte aber durch neuzeitlichen Ausbau zumeist rückgängig gemacht werden. Die im 15. Jahrhundert einsetzende Bevölkerungsvermehrung und der spätere Landausbau führten zu einer Vergrünlandung. Im Flurgefüge kam es infolge der Bekämpfung des Marschlandes und des starken privaten Landaustausches zu einer Überwindung des überlieferten Zustandes zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
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Ortsgeschichte, Ländlicher Raum, Agrarfläche, Kulturlandschaft, Ländliche Siedlung, Siedlungsgeographie, Flurbereinigung, Mittelalter, Geographie, Wüstung
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Hamburg (1973) 229 S., Kt.; Abb.; Tab.; Lit.; Zus.
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Ortsgeschichte, Ländlicher Raum, Agrarfläche, Kulturlandschaft, Ländliche Siedlung, Siedlungsgeographie, Flurbereinigung, Mittelalter, Geographie, Wüstung
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Mitteilungen der geographischen Gesellschaft in Hamburg; 61