Gleichstellung als arbeitspolitisches Feld. Symbolische Gewalt und Leistungsregime.
Bund-Verl.
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Datum
2015
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Herausgeber
Bund-Verl.
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Frankfurt/Main
Sprache
ISSN
0342-300X
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 684
BBR: Z 418
IRB: Z 1289
TIB: Z 756
BBR: Z 418
IRB: Z 1289
TIB: Z 756
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Arbeitspolitik ist immer zugleich Geschlechterpolitik. Gleichstellungspolitik kann daher nur dann erfolgreich sein, wenn sie strategisch als Bestandteil der Arbeitspolitik insgesamt konzipiert und gleichzeitig als ein relevantes Handlungsfeld betrieblicher und gewerkschaftlicher Interessenvertretungen verstanden wird. Wir gehen dabei von einem im Anschluss an Burawoy's Konzept der "politics of production" weit gefassten Verständnis von Arbeitspolitik aus, sodass die Verwobenheit der betrieblichen mit der außerbetrieblichen Ebene ( relations in/of production ) in den Blick kommt. Am Beispiel von Fallstudien aus der Pharma- und Biotechnologie wird gezeigt, welche Wirkung die Strukturierung von Branchenfeldern, die Vereinbarkeitspolitik und das individualisierte (und damit scheinbar geschlechtsneutrale) Leistungsregime auf die Geschlechterpolitik in Unternehmen hat. Insbesondere Bourdieus Konzept der symbolischen Gewalt trägt zu Einsichten bei, wie sich Ungleichheitsprozesse und geschlechtliche Ausschlüsse unter dem Deckmantel von "Egalitätsmythen" bzw. einer weitreichenden De-Thematisierung von Geschlecht weiter reproduzieren.
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Schlagwörter
Zeitschrift
WSI-Mitteilungen
Ausgabe
Nr. 1
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 43-50