Regionalität und Föderalismus im Rundfunk. Die geschichtliche Entwicklung in Deutschland 1923-1945.
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SEBI: 72/2660
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Zusammenfassung
Während in der Zeit der Weimarer Republik die Stellung der Länder sich manchmal einem kleinstaatlichen Partikularismus näherte, war es für die nationalsozialistische Regierung mit ihrer Vorstellung vom zentralistischen Einheitsstaat notwendig, die Länder auszuschalten. Der Rundfunk, der während seiner Entstehungsjahre als reines Kulturinstrument galt, wurde von der nationalsozialistischen Rundfunkführung zum politischen Propagandainstrument gemacht. Deshalb wurden die Regionalgesellschaften der Weimarer Zeit auch bald in Sender der Reichsregierung umgewandelt. Innerhalb der Länder und Sendebereiche waren es in der zwanziger Jahren oft die Interessen einzelner Städte und Regionen, die eigene Sender und Studios verlangten. Die eigentliche Frage, ob ein solcher Sender für das Programm oder die Technik tatsächlich erforderlich war, hatte oft nur untergeordnete Bedeutung. In der NS-Zeit wurde die Rundfunkorganisation insofern ausgebaut, als eine wirkungsvolle Indoktrination erwartet werden konnte.
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Rundfunk, Föderalismus, Nationalsozialismus, Institutionengeschichte, Medien, Politik, Geschichte
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Frankfurt/Main, Knecht (1971) 260 S., Abb.; Tab.; Lit.
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Rundfunk, Föderalismus, Nationalsozialismus, Institutionengeschichte, Medien, Politik, Geschichte
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Beiträge zur Geschichte d. deutschen Rundfunks; 3