Ungleichgewichte auf den Berufsmärkten und optimale Umschlagswege 1970 bis 1980.

Kohler, Rose-Marie/Lamberts, Willi
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Datum

1976

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BBR: Z 108

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Zusammenfassung

Im Zeitraum 1955-1970 vollzogen sich "gewaltige Umsetzungs- und Anpassungsprozesse auf dem Arbeitsmarkt, die dazu führten, daß jeder dritte männliche Erwerbstätige seinen Beruf wechselte. Dieser Prozeß wird sich auch im Zeitraum 1970-1980 fortsetzen. Wahrscheinlich werden über 2 Mio. Erwerbstätige aus 68 Berufen ihre erlernte Beschäftigung nicht halten können. Modellrechnungen für 39 Wirtschaftszweige mit ca. 250 Berufen ergeben einen Umschulungsbedarf für 1,043 Mio. Erwerbstätige. Dagegen werden rund 1 Mio. ausgebildeter Erwerbstätiger in keinen anderen Ausbildungsberuf umgesetzt werden können. 953.000 der Umschulungsfälle erzielten eine Einkommensverbesserung, für 536.000 besteht eine günstige Umschulungskonstellation, in der kurze Umschulungszeit und enger beruflicher Verwandtschaftsgrad des neuen Berufes mit einer Einkommensverbesserung kombiniert werden kann. Die Nachfrage nach einer Mio. Arbeitskräften ohne spezielle berufliche Qualifikation, bedeutet für die Betroffenen eine Dequalifizierung, verbunden mit Einkommenseinbußen. Attraktive Arbeitsplätze setzen jedoch die personale Ausfüllung sogenannter "Hilfsarbeiten'' voraus, weshalb zu fragen ist, ob nicht die befürchtete strukturelle Arbeitslosigkeit ein "Problem marktferner Lohnrelationen zwischen den verschiedenen Tätigkeitsarten'' darstellt.

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Mitteilungen.Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung, Essen 27 (1976), 1, S. 57-82, Abb.; Tab.; Lit.; Zus.; engl., franz.

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