Kommunale Wohnungsbestände: Ein Auslaufmodell? Umfrage unter 204 deutschen Städten und Gemeinden.

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Datum

2006

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Frankfurt/Main

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ISSN

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-2007/2664-1

Dokumenttyp (zusätzl.)

FO

Autor:innen

Zusammenfassung

Die Privatisierung von Wohnungsbeständen ist bei den Kommunen ein wichtiges Zukunftsthema: 40 Prozent der befragten Städte und Gemeinden beabsichtigen, Bestandsreduktionen bei ihren Wohnimmobilien vorzunehmen. Ein Ausverkauf öffentlicher Wohnimmobilien kann allerdings bisher zumindest auf kommunaler Ebene nicht festgestellt werden. 80 Prozent der Städte und Gemeinden haben in den letzten fünf Jahren ihren Immobilienbestand nicht maßgeblich verändert. Lediglich 6 Prozent der befragten Kommunen gaben an, ihren Wohnungsbestand in diesem Zeitraum um mehr als die Hälfte reduziert zu haben. Das sind zentrale Ergebnisse einer Befragung von 204 Kommunen, die insgesamt über 900.000 Wohnungen in ihrem Bestand haben. Sie lassen den Schluss zu, dass es sich bislang jedoch nicht um ein flächendeckendes Phänomen handelt. Allerdings entsteht jetzt mit künftigen Bestandsveränderungen ein enormes Handlungsfeld. Abriss (vor allem in den neuen Bundesländern) und Mieterprivatisierungen haben sich bei den bisherigen Bestandsreduzierungen neben den Verkäufen als herausragende Maßnahmen erwiesen. Die wichtigsten Verkaufsgründe waren der Sanierungsstau der Wohnungen und die schwierige Haushaltslage bzw. Schuldensituation der Kommune. Die Studie zeigt, dass der Wohnungsbestand der Kommunen nach wie vor groß ist. Außerdem hat nur jede zweite Kommune ihr Wohnungsvermögen aus dem öffentlichen Haushalt ausgegliedert und führt dieses Vermögen separat. Zwei zentrale Immobilienkennziffern weisen auf die Probleme hin, mit denen der kommunale Wohnungsbestand behaftet ist: So liegen zum einen die Durchschnittsmieten für die kommunalen Wohnungen 17 Prozent unter denen für vergleichbare Wohnungen auf dem freien Markt. Zum anderen erreicht der durchschnittliche Wohnungsleerstand mit 5,9 Prozent einen hohen Wert - in den neuen Bundesländern sind 13 Prozent Leerstand zu verzeichnen. difu

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Schlagwörter

Zeitschrift

Ausgabe

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Seiten

19 S.

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Serie/Report Nr.

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