Suffizienzstrategien für das Wohnen. Mögliche Auswirkungen der Suffizienzdiskussion auf den Wohnungsmarkt der Schweiz.

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CH

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Zürich

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Zusammenfassung

Auch im Immobilienbereich stellt sich im Zusammenhang mit den Bestrebungen um eine nachhaltige Entwicklung die Frage, ob und auf welche Weise, Suffizienz gefördert und implementiert werden kann. Die Arbeit untersucht Inhalte und Potenziale der Suffizienzstrategie mit Blick auf das Wohnen. Nach einer theoretischen Annäherung an das Konzept der Suffizienz im Kontext der Diskussion um eine nachhaltige Entwicklung wird das Thema Nachhaltigkeit im Schweizer Bau- und Immobilienmarkt genauer betrachtet. Es wird deutlich, dass Suffizienzansätze bisher nur in Ansätzen und insbesondere im gemeinnützigen Wohnungsbau verfolgt werden und dass noch nicht ausreichend geklärt ist, was Suffizienz im Immobilienbereich und im Bereich des Wohnens genau bedeutet. Ausgehend von den Erkenntnissen der theoretischen Untersuchung werden im Rahmen von qualitativen Interviews das Verständnis sowie mögliche Inhalte von Suffizienzstrategien im Wohnbereich ergründet und es werden Hindernisse zu deren Umsetzung identifiziert. Anschließend wird ein Toolkit erarbeitet, welches mittels konkreten, den Schwerpunkten "Minimal", "Sozial", "Ökologisch" und "Lokal" zugeordneten Massnahmen, aufzuzeigen versucht, wie Suffizienz im Wohnbereich realisiert werden kann. In der Folge werden zwei realisierte Projekte mit dem Toolkit evaluiert. Verschiedene Faktoren stehen der Umsetzung von Suffizienz im Wohnen entgegen - aber es gibt auch Faktoren, welche für die Umsetzung von Suffizienz förderlich sind. Hemmende und fördernde Faktoren werden identifiziert und vorgestellt. Die letztlich wichtigste Einsicht der Auseinandersetzung mit dem Thema ist folgende: Suffizienz bedeutet zwar in vieler Hinsicht primär "Weniger", in letzter Konsequenz jedoch können suffiziente Lebensstile und Wohnmodelle zu einem "Mehr" an Lebenszufriedenheit führen.

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VII, 68 S., Anh.

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