Information als Wirtschaftsgut. Management und Rechtsgestaltung.

Abstract

Der Band setzt den Schwerpunkt im juristischen Bereich. "Information als Wirtschaftsgut" wird dabei zunächst von wirtschaftswissenschaftlicher Seite beleuchtet und damit der Blick auf die Problematik der Beziehung zwischen wirtschaftswissenschaftlicher Betrachtung von Information und der juristischen Auffassung von "geistigem Eigentum" gerichtet. Zu den verfassungsrechtlichen Grundlagen wird das Grundgesetz und die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zum Thema "Information" ausgelotet. Von der faktisch-technischen Seite her wird am Beispiel des Internet demonstriert, welche Potentiale die heutige Infrastruktur bietet. Ein Schwerpunkt liegt bei den klassisch-juristisch ausgewiesenen Kernthemen des Schutzes von Information mit den Mitteln des geistigen Eigentums. Außerdem stehen die Fragen im Vordergrund, wie, zu welchen Bedingungen und mit welchen Folgen der unkörperliche Gegenstand "Information" zum Wirtschaftsgut konstituiert wird oder werden soll. Stand und Entwicklung des Urheberrechts werden im Hinblick auf die aktuellen technisch-ökonomischen Bedingungen der Digitalisierung von Information und ihrer Verbreitung betrachtet. Wie leicht Fehlentwicklungen der rechtlichen Erfassung neuer Schutzgegenstände eintreten und dann mühsamer Korrektur bedürfen, wird anschließend am Beispiel des patentrechtlichen Schutzes von Computerprogrammen gezeigt. Schließlich wird das rechtliche Management von Information durch Vertrag vorgestellt. goj/difu