Historische Technikfolgenabschätzung am Beispiel des Metallhüttenwesens und der Chemieindustrie 1850-1933.

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DE

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Stuttgart

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ZLB: Zs 1373-Beih.90-4

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Die heutige Umweltschutzpolitik reicht nur bis in 60er Jahre des 2O. Jahrhunderts zurück. Erst im Anschluß an das sogenannte "erste atomare Zeitalter" der Versuche und Tests begannen Naturwissenschaftler, Zweifel am technischen Fortschritt als Grundlage für gesellschaftlichen Wohlstand aufzubringen. So ist die Umweltgeschichte als historische Teildisziplin der Technikgeschichte noch sehr jung. Die Beschäftigung mit dieser ist unabdingbar, um derzeitige Folgeerscheinungen der technischen Entwicklung besser beurteilen zu können. Der Autor nimmt in seiner umwelthistorischen Studie den Zeitraum von 1850 bis 1933 als Rahmen. Genauer betrachtet, bildet der Zeitabschnitt von 1850 bis 1918 die entscheidende Grundlage für massive ökonomische Veränderungen in Deutschland, die damals als gesellschaftlicher Fortschritt interpretiert wurden. Im wesentlichen werden die Produktionszweige Chemieindustrie und die Metallverhüttung, mit Schwerpunkt auf Blei-, Arsen- und Silberverhüttung, betrachtet. Beide Industriezweige werden weiterhin einer Bewertung der Rezeptions- und Handlungsmuster bezüglich der fabrikinneren und -äußeren Risiken(Umweltverschmutzung durch Emissionen und Berufskrankheiten - z. B. Anilinkrebs - der Arbeiter) unterzogen. mabo/difu

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470 S.

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Zeitschrift für Unternehmensgeschichte; Beih. 90