Akzeptanz dezentraler nachhaltiger Energiesysteme: Psychologische Untersuchungen des individuellen Autarkiestrebens.

Ecker, Franz
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2018

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DE

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Freiburg/Breisgau

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DI
EDOC

Abstract

Die Arbeit konzentriert sich auf die Untersuchung von Akzeptanzentscheidungen im Zusammenhang mit dezentralen Solarstromspeichern. Personen assoziieren mit einer autarken Energieversorgung verschiedene Nutzenaspekte, die es galt zu identifizieren und ihre jeweilige Bedeutung herauszuarbeiten. Insgesamt werden vier empirische Studien durchgeführt, die sowohl mehrere qualitative Interviews (N = 13) als auch drei quantitative Onlinebefragungen (N = 168, N = 240, N = 249) umfassen. Die Teilnehmer werden aufgefordert, verschiedene Energieversorgungsszenarien zu bewerten und ihre Zahlungsbereitschaft anzugeben. Die Szenarien unterscheiden dabei in der Reichweite der Versorgung, in der Höhe des energetischen Autarkiegrades, im Ausmaß der individuellen Autonomie und Kontrolle sowie in der dargebotenen Information. Die Ergebnisse zeigen, dass die Teilnehmer eine autarke Energieversorgung mit Vorteilen in Verbindung bringen, welche über den bloßen energetischen Nutzen hinausgehen. Neben einer erhöhten Unabhängigkeit, einer verbesserten Selbstversorgung und einer weitreichenderen Versorgungssicherheit spielen dabei auch Nutzenaspekte eine Rolle, welche aus den Möglichkeiten resultieren, die Energieversorgung selbst zu bestimmen, sie zu kontrollieren und wenn erforderlich einzugreifen. Die gewonnenen Erkenntnisse sind von praktischer Relevanz für die weitere Verbreitung von dezentralen Energiespeichersystemen. Hersteller von dezentralen Speichersystemen, Energieversorgungsunternehmen aber auch Akteure von staatlichen und privatwirtschaftlichen Förderinstituten sollten darauf achten, Energiesysteme oder Geschäftsmodelle zu entwickeln, die den Individuen ermöglichen, einen hohen energetischen Autarkiegrad zu erreichen sowie ihnen einen gewissen Grad an Autonomie und Kontrolle zugestehen.

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XVII, 174 S., Anh.

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