Fenster müssen mehr bringen als nur einen guten U-Wert. Fenstersysteme.

Hammonia
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Bandtitel

Herausgeber

Hammonia

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Hamburg

Sprache

ISSN

0939-625X

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-Zs 613
BBR: Z 143

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Fenster sind längst mehr als Bauteile, die Licht und Luft in ein Gebäude lassen. Neben der Rolle, die Fenster bei dem ästhetischen Gesamteindruck spielen, können gute Fenster auch die Energie- und Ökobilanz eines Gebäudes verbessern. Und nicht zuletzt können moderne Fenstersysteme auch Funktionen wie die nutzerunabhängige Lüftung sicherstellen. In dem Beitrag werden die gestiegenen Anforderungen an Fenstersysteme in Form einer Marktübersicht beschrieben. Mit einer Verschärfung der Energieeinsparverordnung (EnEV) dürften reine Holzfenster an ihre Grenzen kommen. Laut Institut für Fenstertechnik (IFT) in Rosenheim sind bei einer Rahmendicke von 90 Millimetern und dem Einsatz von Hölzern wie Fichte oder Lärche maximal U-Werte zwischen 0,9 und 0,95 erreichbar. Der U-Wert gibt an, wie viel Wärme ein Fenster nach außen abgibt. Es ist zu erwarten, dass die Novellierung der EnEV für die Sanierung von Bestandsgebäuden für das Bauteil Fenster ein Wärmedurchgangskoeffizient von 0,8 festgeschrieben wird. Dann muss durch die Integration von Dämmstoffen in die Rahmen eine deutliche Verbesserung der U-Werte erreicht werden. Aber auch mit chemisch oder thermisch modifizierten Hölzern lassen sich die geforderten Normen einhalten. Eine weitere Variante sind Holz-Aluminium-Fenster, die innen aus Holz sind und außen eine Aluminiumschale als Witterungsschutz haben. In der Wohnungswirtschaft wird in der Mehrzahl der eingebauten Fenster das Material Kunststoff gewählt. Dabei spielen Pflegeleichtigkeit, Robustheit und nicht zuletzt der Preis eine gewichtige Rolle bei Investitionsentscheidungen. Zudem haben Kunststofffenster spezielle Profile, die für geringe Wärmeverluste sorgen. Es gibt sie in allen Varianten bis hin zur Passivhausqualität. Ein weiteres Thema, bei dem sich eine große Differenzierung abzeichnet, ist das Thema Lüftung. Nach einer Sanierung sollte die Gebäudehülle weitgehend luftdicht sein. Damit es nicht zu Feuchtigkeitsschäden wie beispielsweise Schimmelbefall kommt, ist ein regelmäßiger Luftaustausch notwendig, der von vielen berufstätigen Mietern tagsüber nicht zu gewährleisten ist. Nutzerunabhängige Lüftungssysteme schaffen hier Abhilfe.

Beschreibung

Schlagwörter

Zeitschrift

Die Wohnungswirtschaft

Ausgabe

Nr. 11

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Seiten

S. 42-45

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