Strategien der Kommunen für ihre Wohnungsbestände. Forschungsprojekt von BMVBS und BBSR.

Lorenz-Hennig, Karin
Hammonia
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Datum

2011

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Herausgeber

Hammonia

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Hamburg

Sprache

ISSN

0939-625X

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-Zs 613
BBR: Z 143

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Innerhalb des letzten Jahrzehnts hat die öffentliche Hand vermehrt Wohnungen veräußert. Bund und Länder trennten sich von einem großen Teil ihrer Wohnungen, aber auch Kommunen verkauften Teile und in Einzelfällen auch die Gesamtheit ihres Bestands. In diesem Zusammenhang entstand eine lebhafte Diskussion über die Bedeutung von kommunalem Wohnraum. Es wurde der Begriff Stadtrendite geprägt und Studien zu deren Quantifizierung und Qualifizierung wurden durchgeführt. Mehrere Verkäufe von kommunalen Unternehmen konnten durch Bürgerproteste verhindert werden. Vor diesem Hintergrund haben das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) eine Untersuchung zu den Strategien der Kommunen für ihre kommunalen Wohnungsbestände eingeleitet. In ihrem Auftrag hat das Institut für Stadtforschung und Strukturpolitik (IfS) im Sommer 2009 alle Städte und Gemeinden mit mehr als 5.000 Einwohnern sowie alle Landkreise schriftlich befragt. 1.400 Kommunen haben geantwortet, was einem Rücklauf von 44 Prozent entspricht. Gefragt wurde nach der strategischen Bedeutung der kommunalen Wohnungsbestände und -unternehmen für die Erfüllung der kommunalen Aufgaben sowie nach dem Handlungsbedarf in den kommunalen Aufgabenfeldern. In dem Beitrag sind die Ergebnisse der Untersuchung zusammengefasst dargestellt. Es zeigte ich, dass 80 Prozent der Kommunen über kommunale Wohnungen verfügen, wobei in Ostdeutschland der Anteil kommunaler Wohnungen deutlich höher ist. Große Städte verfügen deutlich häufiger über kommunale Wohnungen als kleinere Kommunen. Fast 70 Prozent der antwortenden Kommunen mit nennenswertem kommunalem Wohnungsbestand geben an, dass sie als grundsätzliche Strategie für die Zukunft dauerhaft an ihren Wohnungen festhalten. Nur 3 Prozent verfolgen kein dauerhaftes Festhalten und einen vollständigen Verkauf, während der restliche Teil der Kommunen eine Mischstrategie mit Teilverkäufen anstrebt.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Die Wohnungswirtschaft

Ausgabe

Nr. 2

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 16-17

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen