Diese Werte taugen nicht für einen Tourismus-Prospekt. Seen und Flüsse in Bayern.
Alternative Kommunalpolitik
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Datum
2017
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Herausgeber
Alternative Kommunalpolitik
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Bielefeld
Sprache
ISSN
0941-9225
ZDB-ID
Standort
ZLB: Kws 740 ZB 6736
BBR: Z 555
BBR: Z 555
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Bayern ist weithin bekannt für seine klaren Seen und Flüsse. Doch nach Zahlen des Landesamtes für Umweltschutz (LfU) sind nur die Hälfte der bayerischen Seen in einem guten Zustand. Bei den Fließgewässern ist die Situation noch besorgniserregender. Nur knapp ein Drittel sind dort in einem guten Zustand und nur bei 10 Prozent der bayerischen Fließgewässer ist zu erwarten, dass sie die Vorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie bis zum Jahr 2021 tatsächlich erreichen. Der Fischzustandsbericht der bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) beschreibt ebenfalls besorgniserregende Zustände. Von den ursprünglich 79 heimischen Fischarten existieren nur noch 64 und davon sind 77 Prozent gefährdet. Die Ursachen sind: Verbauung der Flüsse; Schadstoffeintrag durch die Landwirtschaft; Klimawandel. Nur fünf Prozent der bayerischen Landesfläche sind Wasserschutzgebiete (in Baden-Württemberg sind es 25 Prozent und in Hessen sogar 40 Prozent). Nur innerhalb der Wasserschutzgebiete können jedoch die Wasserversorger die Landwirtschaft mit eigenen Programmen zum Grundwasserschutz anhalten. Auch fehlen bei bayerischen Gewässern häufig die Randstreifen, die in anderen Bundesländern gesetzlich vorgeschrieben sind. Der Wasserreichtum Bayerns ist nur auf bestimmte Regionen beschränkt. In immer größeren Gebieten herrscht zunehmend Wassermangel. Der Klimawandel spitzt die Lage zu. Vor diesem Hintergrund werden in dem Beitrag Maßnahmen benannt, die den Lebensraum Wasser besser bewahren und beschützen, die Reduktion der Grundwasserbelastung durch die Landwirtschaft eindämmen und die Trinkwasserversorgung gewährleisten. Zwar sind diese Verbesserungsmaßnahmen durch die Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinie bereits Pflicht, doch an der Umsetzung hapert es noch.
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Schlagwörter
Zeitschrift
AKP. Fachzeitschrift für Alternative Kommunalpolitik
Ausgabe
Nr. 3
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 42-43