Ökologische Grenzen der Versiegelung. Artenverdrängung auf unversiegelten Flächen.

Wirth, Walter
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1988

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BBR: Z 703
SEBI: Zs 2548-4
IRB: Z 885

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Zusammenfassung

Der Mutterboden ist unsere Lebensbasis. Mit seiner Versiegelung in der Stadt werden Flächen dem Naturkreislauf entzogen. Auch auf agrarisch genutzten Flächen wird die Vielfalt der Natur durch Pestizideinsatz und Überdüngung in häufig ähnlich hohem Maße ausgeschlossen. Die Artenvernichtung und -bedrohung hat heute ein ähnliches Ausmaß wie während der Eiszeiten erreicht. Die Optimierung der Nutzung von Flächen zu nur einem Zweck vernichtet Vielfalt und Lebendigkeit der Natur. Darin liegen jedoch Sicherheit und Regenerationskraft des Ökosystems geborgen. Die Entsiegelungsdiskussion muß deshalb erweitert werden: von der Begrenzung des Ausmaßes der Versiegelung in den Städten auf eine Begrenzung der Nutzung auch unversiegelter Böden (z.B. Landwirtschaftsflächen). In den Ballungsräumen werden Entsiegelung von Flächen und Nutzungsbeschränkungen allein nicht ausreichen, um die Vielfalt der Natur auf Dauer zu sichern. Notwendig ist die Schaffung breiter Landschaftsbänder - von den Städten ausgehend in das Umland hinein - mit extensivierter Landnutzung und einer Bündelung schützender Maßnahmen, die nicht nur Tiere und Pflanzen, sondern gleichermaßen Boden, Wasser und

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Informationen zur Raumentwicklung, Bonn, (1988), H.8/9, S.523-527

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