Sesshaftigkeit in ostdeutschen ländlich-peripheren Räumen. Wie Wanderungen die Bevölkerungsstruktur langfristig verändern.
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DE
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Berlin
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ZLB: Kws 165/260
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Zusammenfassung
Die demographische Entwicklung in Deutschland ist regional sehr unterschiedlich. Während die alten Länder seit 1990 fast durchgehend ein Bevölkerungswachstum vermelden können, gilt das für die östlichen Bundesländer einschließlich Mecklenburg-Vorpommerns erst ab 2013. Insbesondere die über Jahrzehnte anhaltenden selektiven Wanderungsverluste Ostdeutschlands, vor allem junger, gut qualifizierter Frauen, zeigen bis heute ihre Spuren in der Alters- und Geschlechtsstruktur sowohl in den Ziel- als auch in den Quellregionen der Migration. Infolgedessen entstand in den ländlich-peripheren Abwanderungsregionen der neuen Länder ein neuer Bevölkerungstypus. Diese "Residualbevölkerung" ist Ausdruck gesellschaftlicher, kultureller und wirtschaftlicher Verwerfungen im "ostdeutschen ländlich-peripheren Raum". Der Beitrag untersucht dieses Konstrukt in zwei Gemeinden Mecklenburg-Vorpommerns empirisch. Die Ergebnisse zeigen, dass entgegen den Erwartungen des Theorems nicht zwangsläufig von der höchsten Mortalität und höchsten Fertilität bei stärksten Wanderungsverlusten auszugehen ist.
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Seiten
389-399