Neue Formen sozialer Infrastrukturleistungen. Struktur und Wirkungen am Beispiel selbstverwalteter Jugendfreizeiteinrichtungen.

Abstract

Es wird angenommen, daß spezifische "neue" Formen sozialer Dienstleistungen über die weitgehende Aufhebung der Dominanz des Personals und über die besucherbestimmten Strukturen der Nutzungsmöglichkeiten eine besucherangemessene Realisierung vorhandener Interessen ermöglichen. Diese Hypothese wird für einen exemplarischen Versorgungsbereich anhand von drei unterschiedlichen Untersuchungsfällen empirisch überprüft und nur partiell bestätigt. Bedingt durch heterogene Nutzungsansprüche und divergierende Attitüden der Besucher und des Personals, sind nur räumlich und sozial abgrenzbare Teile der Nutzer aktiv an der Gestaltung der sozialen Dienstleistungsproduktion beteiligt. kmr/difu