Die alltägliche Stadterneuerung. Drei Jahrhunderte Bauen und Planen in einem Wiener Außenbezirk.
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1984
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SEBI: 84/2568
IRB: 64KAI
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Zusammenfassung
Die moderne Wohnungs- und Bauwirtschaft und kurzsichtige lokalpolitische Ziele steuern den Prozeß der alltäglichen "Stadterneuerung" (besser: Stadtveränderung, meist: Stadtverschlechterung). Bauordnung und amtliche Stadtplanung haben sich diesen Interessen unterzuordnen. Anspruchsvollere Planung und eine geschichtsbewußte, schonende Revitalisierung bleibt meist folgenlos. Das Ergebnis der realen alltäglichen Stadterneuerung ist ein radikaler Strukturwandel. Zwar entstehen größere und besser ausgestatte Wohnungen, die Qualität des Wohnviertels jedoch verschlechtert sich deutlich. Niedrige, individuell und abwechslungsreich wirkende Bauten müssen hohen Gebäuden mit monotonen Fassaden weichen, die Straßen werden immer breiter, geradliniger und gesichtsloser, die Höfe immer kleiner und steriler. Die teilweise Zerstörung des traditionellen Baublockgefüges läßt den Raum zwischen den Bauten zu kaum nutzbarem "Abfallraum" werden - bis ins "soziale Grün" hinein. difu
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Wien: Löcker (1984), 270 S., Abb.; Tab.; Lit.; Reg.; Grundr.; Lagepl.