Die Rolle des Wettbewerbs im Gesundheitswesen. Erfahrungen aus Deutschland, den Niederlanden und der Schweiz.

Blenk, Timo/Knötig, Nora/Wüstrich, Thomas
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Datum

2016

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Bonn

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EDOC

Zusammenfassung

Die vorliegende Vergleichsstudie untersucht, inwiefern Wettbewerb eine geeignete Steuerungsalternative im Gesundheitswesen ist. Ziel der Studie ist es, einen Beitrag zur aktuellen Debatte über die Reform des deutschen Gesundheitssystems zu leisten und politische Handlungsoptionen aufzuzeigen. In einem empirischen Vergleich werden Wettbewerbserfahrungen in den Niederlanden und der Schweiz analysiert und auf ihre Übertragbarkeit auf das deutsche Gesundheitssystem geprüft. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass eine weitere Stärkung wettbewerblicher Elemente auch in Deutschland zu größerer Effizienz und besserer Versorgung im Gesundheitssystem beitragen kann. Bedingung dafür ist jedoch die Implementierung der hierfür notwendigen Wettbewerbsvoraussetzungen. Sowohl die Schweiz als auch die Niederlande haben die Dualität gesetzlicher und privater Krankenkassen überwunden und ihre Gesundheitssysteme in eine umfassende Basisversorgung mit einem privaten Zusatzversicherungsmarkt überführt. Darüber hinaus wird deutlich, dass sich die Öffnung des Gesundheitsmarktes für Managed Care Wahltarife, Gruppen- und Selektivverträge und eine größere Wahlfreiheit der Versicherten durch verschiedene Vertragsoptionen als innovationsfördernd erweist. Hinsichtlich der Finanzierung des Gesundheitswesens stellt es sich für Deutschland als sinnvoll heraus, den bestehenden Solidarausgleich über eine einkommensabhängige Beitragserhebung beizubehalten.

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Ausgabe

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Seiten

31 S.

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Serie/Report Nr.

WISO diskurs; 01/2016

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