Städtische Unternehmen: ein Gewinn für die Region.

Hübl, Lothar/Schaffner, Joey
Luchterhand
Keine Vorschau verfügbar

Datum

2010

item.page.journal-title

item.page.journal-issn

item.page.volume-title

Herausgeber

Luchterhand

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Köln

Sprache

ISSN

0038-9048

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-Zs 345
BBR: Z 212

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

In den vergangenen Jahren wurden verschiedene Untersuchungen über die regionalökonomischen Auswirkungen von Flughäfen durchgeführt. Vergleichbare Studien sind auch für einige Stadtwerke erstellt worden. Dabei ging es um die Frage, welche Bedeutung diese Einrichtungen für die Wirtschaft und Beschäftigung einer Region haben. Solche Überlegungen lassen sich prinzipiell für alle Infrastruktureinrichtungen anstellen. So ließ die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover im Jahr 2008/09 untersuchen, welche Bedeutung ihre Unternehmensbeteiligungen zusammengenommen für die lokale Wertschöpfung und Beschäftigung haben, und auch für die saarländische Landeshauptstadt Saarbrücken wurden diese Aspekte untersucht. In dem Beitrag wird die Untersuchungsmethode am Beispiel von Hannover erläutert und es werden die Ergebnisse zusammengefasst vorgestellt. Zur Untersuchungsmethode des "Beteiligungskonzerns Stadt" wird ausgeführt, dass die wirtschaftlichen Verflechtungen wiedergegeben werden müssen: Die städtischen Beteiligungen erbringen Leistungen für ihre Kunden und erzielen dadurch Umsatzerlöse; zur Erstellung ihrer Leistungen beschäftigen sie Mitarbeiter, denen Löhne und Gehälter gezahlt werden müssen. Sie benötigen darüber hinaus Zulieferungen von anderen Unternehmen und Investitionen. Neben Löhnen und Gehältern erwirtschaften sie Steuern und Abgaben, die zu entrichten sind, sowie gegebenenfalls Gewinne, die an den Eigentümer Stadt gehen. Die Einkommen der Mitarbeiter werden als privater Konsum verausgabt und führen somit zu Nachfrage bei den entsprechenden Lieferanten. Steuern, Abgaben und Gewinne werden ebenfalls verausgabt und führen zu Nachfrage der öffentlichen Hand. Der erste Impuls, der von einer städtischen Beteiligung ausgeht, pflanzt sich somit in der Gesamtwirtschaft fort. Im Fazit wird festgehalten, dass der Anteil der städtischen Beteilungen mit ihren Folgewirkungen bei gut 6 Prozent der Gesamtwertschöpfung und gut 7 Prozent der gesamten Erwerbstätigen der Stadt Hannover liegt. Damit sind sie ein bedeutender Bestandteil der städtischen Wirtschaft und strahlen darüber hinaus auch in die Region aus.

item.page.description

Schlagwörter

Zeitschrift

Der Städtetag

Ausgabe

Nr. 4

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 36-39

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen