Mietspiegel in Ostdeutschland. Empirische Befunde für den preisgebundenen Bestand.
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Datum
1997
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Herausgeber
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Bonn
Sprache
ISSN
0303-2493
ZDB-ID
Standort
BBR: Z 703
ZLB: Zs 2548-4
IRB: Z 885
IfL: Z 73 - 1997,11/12
ZLB: Zs 2548-4
IRB: Z 885
IfL: Z 73 - 1997,11/12
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Ab dem 1. Januar 1998 wird in Ostdeutschland das Vergleichsmietensystem gelten. Eine Anhebung der Miete kann dann unter bestimmten Voraussetzungen bis zur ortsüblichen Vergleichmiete verlangt werden. Diese kann anhand eines Mietspiegels bestimmt werden. Wie ein Mietspiegel aussehen kann und welche Wohnungsmerkmale aufgenommen werden sollten, damit er die spezifischen Gegebenheiten der lokalen Wohnungsmärkte Ostdeutschlands widerspiegelt, wird in dem Beitrag dargestellt. Dabei finden empirische Befunde des preisgebundenen Teils des älteren Geschoßwohnungsbestandes Verwendung. In der Überleitungsphase des ostdeutschen Wohnungsmarktes sind nur wenige Wohnungsmerkmale mietpreisbestimmend. Diese sind die Wohnungsausstattung und die Wohnlage, weniger das Baualter und die Wohnungsgröße. Da sich die Wohnungsausstattung z.T. erst in jüngster Zeit aufgrund von Modernisierungsmaßnahmen erheblich verbessert hat, steckt oftmals in der sich deutlich erhöhten Miete eine Modernisierungsumlage. Neben den üblichen Wohnungsmerkmalen Sammelheizung und Bad/WC sollten deshalb weitere Unterscheidungen nach bestimmten Modernisierungsintensitäten im Mietspiegel enthalten sein. Insgesamt bleibt festzuhalten, daß ein Mietspiegel mit nur wenigen Ausprägungen hinsichtlich Baualter und Wohnungsgröße, mit differenzierten Ausstattungs- und Modernisierungsstandards und zwei bis drei Wohnlagen die Besonderheiten in Ostdeutschland angemessen widerspiegelt und auch hinsichtlich der Mieten plausible Abstufungen liefert. - (Verf.)
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Schlagwörter
Zeitschrift
Informationen zur Raumentwicklung
Ausgabe
Nr. 11/12
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 837-851