Berufsstrukturanalyse arbeitsfähiger Sozialhilfeempfänger/-innen in den östlichen Bezirken Berlins. Endbericht 1993.

Abstract

Die Anzahl der Sozialhilfeempfänger/innen in den östlichen Bezirken Berlins stieg zwischen 1991 und 1992 um 50% auf ca. 30 000 Personen. In der Berufsstrukturanalyse wird deshalb eine differenzierte Datengrundlage erarbeitet, die maßnahmenspezifische Anträge auf Mittel des europäischen Sozialfonds zur Verbesserung der Beschäftigungssituation arbeitsfähiger Sozialhilfeempfänger in Ostberlin ermöglichen soll. Dazu wurden im Herbst 1992 in den Sozialämtern der östlichen Bezirke Fragebögen verteilt, anhand derer 1131 Personen, und damit 11,3% aller arbeitsfähigen Sozialhilfeempfänger in den erfaßt werden konnten. In der Studie werden drei Schwerpunkte bearbeitet: 1. Eine soziodemographische Zielgruppenbeschreibung. 2. Eine differenzierte Beschreibung der beruflichen und sozialen Voraussetzungen, die bei der Konzeption und konkreten Ausgestaltung von Arbeitsbeschaffungs- oder Qualifizierungsmaßnahmen zu berücksichtigen sind. 3. Eine Analyse der soziodemographischen, beruflichen und sozialen Profilveränderungen in der Zielgruppe. ha/difu