Wohnen morgen - Standortbestimmung und Perspektiven des gemeinnützigen Wohnungsbaus.

Verl. Neue Zürcher Zeitung
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Datum

2008

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Herausgeber

Verl. Neue Zürcher Zeitung

Sprache (Orlis.pc)

CH

Erscheinungsort

Zürich

Sprache

ISSN

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Standort

ZLB: 2008/3094

Dokumenttyp

Dokumenttyp (zusätzl.)

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Zusammenfassung

Früher schuf der gemeinnützige Wohnungsbau in der schnell wachsenden Großstadt einen Ausgleich. Heute stellt dessen Bestand ein großes Kapital für die Lebensqualität dar. Die sorgfältige Weiterentwicklung leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Stadt. Der gemeinnützige Wohnungsbau in Zürich gilt als Erfolgsmodell und findet über alle Parteigrenzen hinweg Anerkennung und Unterstützung. Nirgendwo sonst in der Schweiz kommen Wohnbaugenossenschaften und städtischer Wohnungsbau auf einen Marktanteil von 25 %, nirgendwo sind die Genossenschaften so stark und vielfältig. Ausgangspunkt dieser Entwicklung war das Jahr 1907. In einer Volksabstimmung beschloss Zürich, fortan "die Erstellung von gesunden und billigen Wohnungen zu fördern". Schon im Jahr darauf entstand die erste kommunale Wohnsiedlung Limmat I. In der Folge übernahmen die Genossenschaften - die meisten von ihnen gehören bis heute ihren Mietern - eine immer wichtigere Rolle in der Wohnraumversorgung für Arbeiter und Familien mit kleinen Einkommen. Es wuchs eine Bewegung, die der Wohnungsnot und den prekären Wohnverhältnissen entgegentrat und einen wichtigen Beitrag zur Integration der Arbeiterschaft und der unteren Mittelschicht in die bürgerliche Gesellschaft leistete. Um die 100-jährige Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben, muss sich der gemeinnützige Wohnungsbau den Herausforderungen einer postindustriellen Gesellschaft stellen. Die Aufgaben der Zukunft sind deutlich erkennbar: Wohnraum für vielfältige Haushaltformen mit unterschiedlichsten Bedürfnissen schaffen, die Integration von Menschen aus anderen Kulturen meistern und den nachhaltigen Stadtumbau gestalten. Das gemeinschaftsorientierte, langfristige Denken der gemeinnützigen Wohnbauträger ist ein idealer Ausgangspunkt, sich diesen aktuellen Herausforderungen zu stellen. Die Beiträge beleuchten die Geschichte des gemeinnützigen Wohnungsbaus, ordnen ihn in die Entwicklung der Stadt ein und vergleichen Zürich mit dem benachbarten Ausland.

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Zeitschrift

Ausgabe

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Seiten

207 S.

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