Die Zisterzienserklöster.

Braunfels, Wolfgang
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1987

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IRB: Z 354

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Zusammenfassung

Die Bauform des Zisterzienserklosters, hervorgegangen aus der Bauform des Benedikterordens, wurde weitmehr als andere Klosteranlagen durch die strengen Ordensregeln des neuen Reformordens mit der radikalen Ablehnung aller weltlichen Dinge geprägt. Basis für die neue Baugestalt waren dabei die vier Elemente Armutsgedanke, Weltfluchtverlangen, Auftrag zur Filiation und das neue Ordnungsstreben. Form, Größe und Lage der Gebäude wurden genau vorgegeben und entsprachen einem Idealgrundriss. Als Standort eines neuen Klosters kam ausschließlich ein sich nach Westen öffnendes Tal mit einem fließenden Gewässer in Betracht. Da alle Anstrengungen der neuen Ordnung auf Vereinfachung, Verdeutlichung und Präzision, auf Klarheit, Reinheit und Dauerhaftigkeit ausgerichtet waren, erfolgte zwangsläufig eine Orientierung auf das Baumaterial Stein und damit verbunden ein Zwang zum Gewölbe und zur Säule sowie zur Steinsichtigkeit als Folge des Bilder- und Farbenverbots. So entstanden Klosterbauwerke höchster Vollendung, die sich trotz aller Bestimmungen zur Einheitsgestalt im Laufe der Romanik bis hin zur Spätgotik, je nach Nationalität und dem wachsenden Gestaltungsverlangen, zu jeweils architektonisch eingenständigen Klosterkompositionen entwickelten. (mz)

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Kunst und Kirche (1987), Nr.3, S.181-185, Abb.

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