Förderprogramm "Klimaschutz-Plus" für Kommunen - Ergebnisse des Förderjahrs 2008.

Abstract

Das Förderprogramm "Klimaschutz-Plus" des Umweltministeriums Baden-Württemberg wurde im Jahr 2002 gestartet und aufgrund der großen Resonanz und der guten Ergebnisse auch in den Folgejahren fortgesetzt. Es setzt sich aus einem allgemeinen und einem kommunalen Programmteil zusammen. Im allgemeinen Teil sind natürliche und juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts als Eigentümer oder rechtmäßige Besitzer (das heißt Mieter oder Pächter) in Baden-Württemberg gelegener Nichtwohngebäude antragsberechtigt. Der kommunale Programmteil gliedert sich in die Förderschwerpunkte: Beratungsprogramm Energieeffizienz und Klimaschutz; Modellprojekte Klimaschutz; CO2-Minderungsprogramm. In dem Beitrag wird eine Bilanz der im kommunalen Programmteil im Förderjahr 2008 erzielten Ergebnisse gezogen und mit den vorangegangenen Förderjahren verglichen, wobei insbesondere das CO2-Minderungsprogramm Beachtung findet. Im CO2-Minderprogramm waren bis zur Ausschöpfung der Fördermittel 261 Anträge auf Förderung eingegangen, davon 232 Anträge von Städten und Gemeinden, 18 Anträge von Landkreisen und 11 Anträge von kommunalen Mehrheitsgesellschaften, Eigenbetrieben oder Zweckverbänden. 218 Anträge konnten befürwortet werden. Mit Investitionszuschüssen gefördert wurden: Maßnahmen der energetischen Sanierung von Nichtwohngebäuden in allen energieverbrauchsrelevanten Bereichen; die Nutzung regenerativer Energieträger; der Einsatz von Blockheizkraftwerken (BHKW) mit installierten Leistungen ab 15 Kilowatt. Der kommunale Teil des Förderprogramms wurde am 30. März 2009 erneut gestartet. Die absolute Deckelung wurde von 150.000 Euro auf 400.00 Euro angehoben, für Freizeiteinrichtungen wie beispielsweise Bäder auf 150.000 Euro. Zudem sind 2009 auch Planungsleistungen förderfähig, die 2008 noch ausgeschlossen waren.