Lücken schließen. Nachhaltige Stadtentwicklung.

Roth, Bertram
Eppinger
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Datum

2010

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Herausgeber

Eppinger

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Schwäbisch-Hall

Sprache

ISSN

0723-8274

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-Zs 3025

Dokumenttyp (zusätzl.)

Autor:innen

Zusammenfassung

Das Brachfallen gewerblicher Flächen ist keine nur vorübergehende Erscheinung. Beispiele für diese Entwicklung sind die Zechenstilllegungen im Ruhrgebiet seit Anfang der 1950er Jahre. Aber auch in Baden-Württemberg hat der Strukturwandel beispielsweise in der Textilindustrie oder der feinmechanischen Industrie seine Spuren hinterlassen. Erhebungen zeigen, dass es in den bestehenden Gewerbe- und Industriegebieten große Potenziale für die Neuansiedlung von Unternehmen gibt, die es im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung zu nutzen gilt. Hinzu kommt, dass vor allem in Ballungsräumen eine städtebauliche Entwicklung im Außenbereich aufgrund vielfältiger Restriktionen (zum Beispiel Auflagen zum Schutz von Landschaft, Wasser und Klima) und dem Gebot, sparsam mit der Ressource Boden umzugehen, kaum noch möglich ist. Für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung rückt deshalb die Frage nach der Reaktivierung von Gewerbebrachen oder die Vitalisierung von nur teilweise genutzten Gewerbeflächen zunehmend in den Blickpunkt. Das Umweltministerium Baden-Württemberg (UM) hat das Pilotprogramm "Flächen gewinnen durch Innenentwicklung". Verschiedene Forschungsvorhaben zeigen die Instrumente auf, mit deren Einsatz eine Inwertsetzung von Flächen gelingen kann. Trotz dieser Modellvorhaben und gelungener Gewerbegebietsentwicklungen ist festzustellen, dass es in der kommunalen Praxis noch Defizite gibt. Vor diesem Hintergrund werden in dem Beitrag die Herausforderungen am Beispiel der baden-württembergischen Mittelstadt Fallbach in der Region Stuttgart exemplarisch dargestellt. Dort wurde von Beginn an ein integrativer Ansatz erfolgt. Anhand der Studie "Entwicklungsperspektive Gewerbeflächenentwicklung Fellbach" wurden im Rahmen einer gesamtstädtischen Analyse Möglichkeiten der Ertüchtigung der insgesamt sechs bestehenden Gewerbestandorte aufgezeigt. Aufgrund der Bestandsanalyse werden derzeit standortbezogene Entwicklungsperspektiven zu den Themen Zielgruppen und Brachen, städtebauliche Entwicklung und Aufwertung sowie Organisation und Vermarktung erarbeitet.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Der Gemeinderat

Ausgabe

Nr. 5

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 18-19

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen