Flugasche wird zum Baustoff. Mit Zwangsmischern lassen sich optimal durchmischte Endprodukte herstellen.

Boerboom, Thomas
Deutscher Fachverl.
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Datum

2016

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Herausgeber

Deutscher Fachverl.

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Frankfurt/Main

Sprache

ISSN

0933-3754

ZDB-ID

Standort

ZLB: Kws 274 ZB 6793
BBR: Z 551

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Mit dem starken Ausbau der Energiegewinnung aus Steinkohle und der Einführung neuer Feuerungstechniken in den 1960er-Jahren stieg der Flugascheanfall aus Elektrofiltern stark an. Ziel der Kraftwirtschaft war und ist es, diese Aschen nicht zu deponieren, sondern ökonomisch und ökologisch sinnvoll zu nutzen. Steinkohlen-Flugasche besitzt puzzolane Eigenschaften und kann zu einem wesentlichen Teil Zement im Beton ersetzen, erhöht dessen Festigkeit und verbessert die optischen Eigenschaften. Bei Bauwerken, die aggressivem Salzwasser ausgesetzt sind - wie beispielsweise Brücken- und Tunnelbauten - verhindert die Zumischung von Flugasche, dass das Salzwasser die Stahlbewehrung im Beton angreift. Beton mit Flugasche-Zumischung ist auch geeignet, die Probleme für Bauten und Fundamente zu lösen, die auf chemisch belasteten Böden errichtet werden. Deshalb ist die Steinkohlen-Flugasche zu einem unentbehrlichen Zusatzstoff vor allem in Spezialgebieten der Bauindustrie geworden. Im Jahr 2013 fielen etwa 3,6 Millionen Tonnen Steinkohlen-Flugasche an, die fast vollständig zu Baustoffen verarbeitet wurden. Durch die Reduzierung von Verbrennungsabgasen wurde außerdem die Entstehung von rund 3,5 Millionen Tonnen Kohlendioxid verhindert. Bei der Aufbereitung von Steinkohlen-Flugasche werden je nach Prozess Konti- oder Cargenmischer eingesetzt, die Aschen und Stäube laugen, befeuchten oder verfestigen. In dem Beitrag wird der Mischvorgang im Einzelnen beschrieben.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Entsorga

Ausgabe

Nr. 5

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 89-92

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen