Echtes win-win-Projekt. Voestalpine setzt auf Kunststoffe im Hochofen.

Friedl, Christa
Deutscher Fachverl.
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Datum

2007

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Herausgeber

Deutscher Fachverl.

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Frankfurt/Main

Sprache

ISSN

0933-3754

ZDB-ID

Standort

ZLB: 4-Zs 5887
BBR: Z 551

Dokumenttyp (zusätzl.)

Zusammenfassung

Aus gemischten Kunststoffabfällen lassen sich nur schwer hochwertige Recyclingprodukte fertigen. Deshalb werden in Deutschland seit Mitte der 90er Jahre Mischkunststoffe im Hochofen als chemisches Reduktionsmittel eingesetzt. Sie bilden im Hochofen Kohlenmonoxid und Wasserstoff, die dem Eisenerz den Sauerstoff entziehen. In dem Beitrag wird ausgeführt, dass auch in Österreich das Verfahren eingesetzt werden soll. In Linz werden durch einen Stahlkonzern künftig Schweröl und Koks durch bis zu 220.000 Tonnen Altkunststoffe ersetzt. Rund 70.000 Tonnen davon sind gebrauchte Verpackungen aus der haushaltsnahen Getrenntsammlung. Dazu kommt etwa dieselbe Menge Gewerbeabfälle, die von einem Entsorgungsunternehmen vor der Verbrennung aussortiert werden. Ein weiterer Teil der Kunststoffe stammt aus der mechanisch-biologischen Abfallverwertung. Der Rest ist Kunststoffgranulat aus alten Fahrzeugen, das in einer Aufbereitungsanlage unweit des Stahlstandortes Linz gewonnen wird. Durch die Mitverbrennung von Altkunststoffen emittiert der Hochofen künftig 15 Prozent weniger Schwefeldioxid und rund 400.000 Tonnen weniger Kohlendioxid pro Jahr, so eine Verlautbarung des Stahlkonzerns. Ob die Kunststoffe im Hochofen helfen, die gesetzlichen Verwertungsquoten zu erfüllen, hängt davon ab, ob die Einbringung von Kunststoffabfällen in einen Hochofen als eine Mitverbrennung oder als eine stoffliche Verwertung definiert wird. difu

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Schlagwörter

Zeitschrift

Entsorga-Magazin

Ausgabe

Nr. 10

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 32

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Sammlungen