Fallstudie "Endingen-Amoltern und Endingen-Königschaffhausen (Kaiserstuhl)".

Korff, Cornelia/Passon, Jacqueline
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Datum

2013

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Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Hannover

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EDOC

Zusammenfassung

Innerhalb der letzten Jahrzehnte hat sich der agrarstrukturelle Wandel als der wichtigste Prozess bei der Umgestaltung der Kulturlandschaft am Kaiserstuhl erwiesen. Die für den Kaiserstuhl charakteristische Umwandlung der landwirtschaftlichen Betriebe von Gemischtbetrieben mit Acker- und Rebflächen, Obstbau und mit bescheidener Viehhaltung zu spezialisierten Wein- und Obsthöfen spiegelt sich im Landschaftsbild ebenso wider wie die für die Aufrechterhaltung und Spezialisierung der Landwirtschaft nötigen Maßnahmen der Rationalisierungen und Flurneuordnungen. Dennoch finden sich noch heute Reste früherer Bewirtschaftungsformen wie z. B. die immer noch beachtliche Gemengelage relativ kleiner Parzellen oder schmale, nicht durch Umlegungen überformte Terrassen. Anpassungsvorgänge sind für die Erhaltung einer wettbewerbsfähigen Landwirtschaft unausweichlich und sie werden auch weiterhin das Verschwinden traditioneller Kulturlandschaftselemente zur Folge haben. Amoltern und Königschaffhausen, in den 1970er Jahren in die Kleinstadt Endingen am Kaiserstuhl eingemeindet, sind noch heute in ihrer Siedlungsstruktur wie in der Flächennutzung ländlich geprägte Ortsteile, in denen die Landwirtschaft - überwiegend im Nebenerwerb betrieben - noch immer eine wichtige Rolle spielt. Beide Orte sind, trotz unterschiedlicher Versorgungsinfrastruktur und Ausstattung mit außerlandwirtschaftlichen Arbeitsplätzen, nicht von nennenswerten Wegzügen betroffen. Sie haben Neubaugebiete ausgewiesen und haben im Ortskern keine nennenswerten Leerstände. Obwohl sie nicht zum suburbanen Raum zählen, können sie doch vom Arbeitsplatzangebot der kleinen und mittleren Zentren im weiteren Umkreis profitieren und haben relativ gute Entwicklungschancen.

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Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

S. 119-145

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Serie/Report Nr.

Arbeitsmaterial der ARL; 359

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