Untersuchungen zum mikrobiellen Abbau von Dinitrotoluolen und Mononitrotoluolen im Boden im Hinblick auf eine Sanierung TNT-kontaminierter Böden.

Herkner, Evelyn
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Datum

1996

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Stuttgart

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Standort

ZLB: 97/438

Dokumenttyp (zusätzl.)

DI

Zusammenfassung

Als Folge der Sprengstoffherstellung im 2. Weltkrieg wurden Schadstoffe in die Umwelt freigesetzt, die noch heute die Umgebung der ehemaligen Fabrikstandorte belasten. Allein in Deutschland wurden von 1939 bis 1945 etwa 1,66 Millionen Tonnen Sprengstoff hergestellt. Davon entfielen rd. 0,82 Millionen Tonnen auf 2,4,6-Trinitrotoluol (TNT) als Standardsprengstoff. Die TNT-Produktion war innerhalb des Deutschen Reiches auf 12 Werke konzentriert, die überwiegend im staatlichen Auftrag von privaten Firmen betrieben wurden. Als Beispiel kontaminierter Standorte können die Sprengstoffwerke bei Hessisch Lichtenau,Stadtallendorf, Hallschlag, Clausthal-Zellerfeld und Elsnig- Vogelsang genannt werden. Darüber hinaus wurden auf diesen Fabrikstandorten auch noch andere chemische Verbindungen nachgewiesen, die als Begleitsubstanzen von TNT-Verbindungen auftreten. Die Boden- und Grundwasserkontaminationen gehen an den aufgeführten Standorten im wesentlichen auf die Herstellung und die Weiterverarbeitung von TNT zurück. Zum mikrobiellen Abbau dieser Begleitsubstanzen existieren bisher nur wenige Untersuchungen. Ziel der Arbeit ist es, zu untersuchen, inwieweit eine mikrobielle Behandlung Toluol-kontaminierter Böden durch einen Anaerob/Aerob-Prozeß im Hinblick auf eine Sanierung anwendbar ist. Diese Behandlung der Bodenproben aus Hessisch Lichtenau reduzierte den Gehalt an Dinitrotoluol um 99%. sg/difu

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Seiten

169 S.

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