Die jüdische Minderheit in Königsberg/Preußen, 1871-1945.
Vandenhoeck & Ruprecht
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Vandenhoeck & Ruprecht
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DE
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Göttingen
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ZLB: 96/3547
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Zusammenfassung
Die Autorin der Lokalstudie ist bemüht, das historische Material auszuarbeiten und möglichst viele Selbstzeugnisse ehemaliger jüdischer Einwohner Königsbergs zu erschließen. In der Geschichte der jüdischen Minderheit in Königsberg spiegeln sich Glanz und Elend der deutsch-jüdischen Beziehungen im 19. und in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wider. Die für das deutsche Judentum in diesem Zeitraum charakteristischen Entwicklungen erhielten hier eine besondere, über den in der Forschung als normal geltenden Durchschnitt hinausgehende Ausprägung, die dem Königsberger Beispiel gleichzeitig exemplarische und spezifische Züge verleiht. Einzig die Geschichte der osteuropäischen Juden in der ostpreußischen Hauptstadt bildet in dieser Beziehung als klar zu beschreibender Sonderfall eine Ausnahme. Vor demHintergrund einer ökonomischen und politisch- kulturellen Situation, die ihre Einwanderung und Niederlassung beförderte, existierte in Königsberg bis 1885 eine große russisch-jüdische Kolonie. Diese wurde zwar durch die dann einsetzenden Ausweisungen, durch Zuzugsbegrenzungen etc. stark dezimiert, konnte aber bis zum Ersten Weltkrieg ihr reiches und intern differenziertes kulturelles Leben und ihre vielfältigen Kontakte zu den osteuropäischen Nachbargemeinden aufrechterhalten. sg/difu
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Seiten
422 S.
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Schriftenreihe der historischen Kommission bei der bayerischen Akademie der Wissenschaften; 56