Wohnungsversorgung und Wohnverhältnisse im Ländlichen Raum.

Frank, Eberhard
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Datum

1990

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SEBI: Zs 3149-4
BBR: St B-W Mh
IRB: Z 1125

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Zusammenfassung

Von den 3,85 Mio. Wohnungen, die am 25.5.1987 in Baden-Württemberg ermittelt wurden, befanden sich 40,8 % in den Verdichtungsräumen, 27,3 % im Ländlichen Raum, 20,2 % in den Randzonen und 11,7 % in den Verdichtungsbereichen. Die Raumkategorien wurden dabei auf der Basis des Gebietsstandes vom 31.12.1983 festgelegt. Analysiert werden Wohnungsversorgung und Wohnverhältnisse anhand der Kriterien Wohneigentumsquote, Eigentumswohnungen, Mietwohnungen, Wohnungen nach dem Baualter der Gebäude, Anzahl der Wohnungen und Wohnungsgröße, Beheizung etc. Im Ländlichen Raum mit seiner wenig verdichteten Bebauung fügen sich hohe Bestandteile alten und neuen Wohnraums - überwiegend als familienfreundliche Ein- bzw. Zweifamilienhäuser genutzt - zu einem überschaubaren, durch eine hohe Eigentumsquote mit entsprechend niedriger Umzugsmobilität ausgezeichneten Sozialraum, der auf Nachbarschaft angelegt ist, zusammen. 90 % der Menschen im Ländlichen Raum leben in Mehrpersonenhaushalten miteinander. Entsprechend finden sich hier im Durchschnitt die größten Wohnungen, unabhängig davon, ob an der Raumzahl oder der Wohnfläche gemessen wird. Aber auch die rein quantitative Wohnungsversorgung, wie sie in der rechnerischen Verknüpfung von Haushalten und Wohnungen, also dem Wohnungsversorgungsfaktor, zum Ausdruck kommt, ist günstiger als die der anderen Raumkategorien. (hb)

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Baden-Württemberg in Wort und Zahl, Stuttgart 38(1990), Nr.3, S.99-103, Abb.;Tab.;Lit.

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