Erwerbsformen im Wandel: Integration oder Ausgrenzung durch atypische Beschäftigung? Berlin und die Bundesrepublik Deutschland im Vergleich.

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DE

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Berlin

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1011-9523

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ZLB: 4-2003/3077

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FO

Zusammenfassung

Die Studie beschäftigt sich mit dem Risikopotenzial atypischer Erwerbsformen wie Leiharbeit, geringfügiger oder befristeter Beschäftigung mit Blick auf den Übergang in eine reguläre Beschäftigung. Auf Basis des Mikrozensus wird die Entwicklung der Erwerbsformen zwischen 1985 und 2001 in der Bundesrepublik und in Berlin verglichen. Die empirischen Befunde zeigen, dass die Verbreitung des Normalarbeitsverhältnisses seit Mitte der 80er Jahre fast konstant ist. In Berlin hat sich allerdings seit Beginn der 90er Jahre ein dramatischer Einbruch bei den Normalarbeitsverhältnissen gezeigt. Atypischen Erwerbsformen, insbesondere die befristete und die Teilzeitbeschäftigung wie auch die Leiharbeit weisen in der Bundesrepublik und in Berlin große Zuwachsraten auf. Die Studien zeigen, dass der Übergang aus atypischen Erwerbsformen in reguläre Beschäftigung erschwert ist. In der Analyse werden auch ausgewählte neuere arbeitsmarktpolitische Regelungen und Reformen - Minijobs, Ich-AG, die Neuerung zur befristeten Beschäftigung und zur gewerblichen Leiharbeit diskutiert. Im Ergebnis zielen diese auf die Ausweitung atypischer Beschäftigung und werden zu einer Verdrängung und Aufsplittung von Normalarbeitsverhältnissen wie zu vermehrter Scheinselbstständigkeit führen und die Segmentierung zwischen den Erwerbsformen eher verstärken. Damit vergrößern sie die Ungleichheit auf dem Arbeitsmarkt. Betroffen hiervon werden vor allen Frauen und Jüngere sein. goj/difu

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75 S.

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Discussion papers; SP I 3003-106