Von der Peripherie zur Wirtschaftsmetropole - und zurück. Grundzüge einer Theorie räumlicher Agglomerationsvorteile am Beispiel Berlins.

Heine, Michael
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1989

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SEBI: 89/4069

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Der Autor unternimmt zunächst eine logisch-genetische Analyse der Herausbildung der Verteilung der Produktivkräfte im Raum Berlin, um den Blick dann auf den Standort West-Berlin innerhalb der bestehenden Stadtgrenzen einzuengen. Aus der Untersuchung der Entwicklung der räumlichen Konzentration von Arbeitskräften, der Ausdifferenzierung der Verflechtungsstrukturen und weiterer Parameter der wirtschaftlichen Entwicklung arbeitet er Grundzüge einer Theorie regionaler Agglomerationsvorteile heraus. Nach Darstellung der wichtigsten fünf Agglomerationsvorteile behandelt er die Bedeutung der Kapitalkonzentration für die Produktivkraftverteilung und die Raumstruktur. Trotz der weiteren Gültigkeit dieser Standortvoraussetzungen kann der aktuelle Krisenprozeß im West-Berliner Ballungsgebiet nur als Entwertungsprozeß dieser Strukturen begriffen werden. Dieser Prozeß wurde in Berlin (kriegs- und kaltenkriegsbedingt) durch Produktionsverlagerungen ausgelöst. Weitere Faktoren für die Entwicklung Berlins zum peripheren Wirtschaftsraum waren der Verlust der Hauptstadtfunktion und der Funktion als deutsches Börsen- und Kreditzentrum. wev/difu

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Berlin: Sigma (1989), 282 S., Abb.; Tab.; Lit.(Diss.; FU Berlin 1989)

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