Gutachten zur "Problematik der gentechnisch induzierten Herbizidresistenz und der Kennzeichnung von gentechnisch veränderten Pflanzen und daraus hergestellter Lebensmittel aus der Sicht des ökologischen Landbaus."
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Datum
1998
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Herausgeber
Sprache (Orlis.pc)
AT
Erscheinungsort
Wien
ISSN
ZDB-ID
Standort
ZLB: Zs 2809-1998,3-4
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
SW
GU
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Autor:innen
Zusammenfassung
Aus der Sicht des ökologischen Landbaues ergeben sich bei der Anwendung von transgenen (HR-)Pflanzen keine anwendungsspezifischen, direkten Vorteile, da auf nicht chemische Methoden gesetzt wird. Als primäres Gefahrenpotential von transgenen HR-Pflanzen ist der Eintrag künstlicher genetischer Informationen (genetische Verschmutzung) anzusehen. Die mögliche genetische Verschmutzung ökologisch erzeugter Lebensmittel durch Fremdverschmutzung sowie die mittelfristig zu erwartende Nichtverfügbarkeit gentechnikfreien Saatgutes gefährdet den Absatz von Bioprodukten. Forderungen durch Produzenten ökologisch erzeugter Lebensmittel nach "gentechnikfreien Zonen" oder Schadenersatzzahlungen weisen politisches Konfliktpotential auf. Auch gesundheitliche Risiken, wie die Allergieproblematik durch transgene HR-Pflanzen, sind nicht ausgeschlossen. Die für die HR-Pflanzen eingesetzten Totalherbizide schädigen zudem alle anderen nicht-resistenten Kulturpflanzen. Die Kennzeichnung genetisch veränderter Pflanzen stellt aus der Sicht des ökologischen Landbaus ein dringendes Erfordernis dar. eh/difu
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Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
30 S.
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Freie Schlagworte
Stichwörter
Deskriptor(en)
Serie/Report Nr.
Forschungsberichte; 3