Die Vergäbe öffentlicher Personenverkehrsdienste mit Bussen und Straßenbahnen gemäß VO (EG) Nr. 1370/ 2007 im Übergangszeitraum bis 03.12.2019. Zur Auslegung von Art. 8 Abs. 2 VO (EG) Nr. 1370/2007.

Werner
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Werner

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Düsseldorf

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1617-1063

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ZLB: Zs 6945

Dokumenttyp (zusätzl.)

RE

Zusammenfassung

Mit seinem Beschluss vom 02.03.2011 ("Buspersonennahverkehr RNVG Münsterland") hat der Vergabesenat beim OLG Düsseldorf entschieden, dass die Verordnung (EG) Nr. 1370/2007 über öffentliche Personenverkehrsdienste auf Schiene und Straße (im Folgenden kurz: "VO") und insbesondere Art. 5 VO über die Vergabe entsprechender öffentlicher Dienstleistungsaufträge uneingeschränkt bereits im Übergangszeitraum der VO seit 03.12.2009 von den für die Auftragsvergabe zuständigen Behörden anzuwenden sei. Nach dem Wortlaut der Übergangsvorschrift in Art. 8 Abs. 2 VO sei es Sache der Mitgliedstaaten, Maßnahmen zur schrittweisen Einführung des Art. 5 VO im Übergangszeitraum bis 03.12.2019 zu treffen. Ordne ein Mitgliedstaat - wie das OLG Düsseldorf für Deutschland feststellt - jedoch keine solchen Maßnahmen zur schrittweisen Einführung von Art. 5 VO an, habe die für die Auftragsvergabe zuständige mitgliedstaatliche Behörde Art. 5 VO uneingeschränkt bereits im Übergangszeitraum bis 03.12.2019 anzuwenden. In seinem Beschluss vom 22.06.2011 ("Stadtbusverkehr Lindau") hat sich der Vergabesenat beim OLG München der Rechtsauffassung des OLG Düsseldorf angeschlossen.

Beschreibung

Schlagwörter

Zeitschrift

Vergaberecht

Ausgabe

Nr. 6

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Seiten

S. 811-818

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