Neue Strategien und raumplanerische Instrumente zum offensiven Umgang mit Wohngebäudeleerstand - Evaluierung und Konzeption am Beispiel des Saarlandes.
Selbstverl.
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Datum
2007
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Herausgeber
Selbstverl.
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Kaiserslautern
Sprache
ISSN
1864-6980
ZDB-ID
Standort
ZLB: 2007/2853
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
DI
Autor:innen
Zusammenfassung
Der demographische Wandel stellt die saarländischen Städte und Gemeinden vor neue Herausforderungen. Mit der sinkenden Bevölkerungszahl nimmt die Nachfrage nach Wohnraum stark ab, in der Folge entsteht ein erheblicher Überhang an leer stehenden Wohngebäuden. Langfristig ist von einer entscheidenden Zunahme der Nachfrage nach Wohngebäuden nicht auszugehen, verödete Ortsbilder und marode Bausubstanz in der Nachbarschaft beeinträchtigen die Wohnumfeldqualität teilweise in ganz massiver Form, Folgeansiedlungen bleiben aus, weitere Leerstände entstehen. Dieser Teufelskreis beeinflusst wesentlich die Zukunfts- und die Wettbewerbsfähigkeit der Kommunen. Verbietet das verfassungsrechtlich geschützte Eigentumsrecht den kommunalen Eingriff gegen Leerstand oder begründen die durch Leerstand bedingten steigenden Abgaben, Gebühren und Beiträge zur Unterhaltung der Infrastruktursysteme sowie die Entwertung der eigenen Immobilie durch Leerstandshäufung im unmittelbaren Umfeld die kommunale Pflicht zum Handeln im Interesse der Allgemeinheit? Die Arbeit fragt, welche Instrumente sich den Kommunen bieten, um die Leerstandsproblematik einzudämmen und wie Städte und Gemeinden mit sonstigen Maßnahmen auf diese Entwicklung reagieren können. Im Ergebnis wird ein idealtypisches Modell dargestellt, das ebenenübergreifend die raumplanerischen Instrumente zum Umgang mit Wohngebäudeleerstand besser aufeinander abstimmt und durch neue Strategien ergänzt. Nur durch die konsequente Zusammenarbeit der Kommunen untereinander in Kooperation mit der Landesplanung kann es gelingen, Wohngebäudeleerstände langfristig entscheidend zu kontrollieren und zielgerichtet in die Kommunalentwicklung einzubeziehen. Das saarländische Beispiel kann dabei als Anschauungsmodell für weitere Flächenländer dienen, in denen der demografische Wandel um einige Jahre verzögert eintreten wird. difu
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Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
142 S.
Zitierform
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Stichwörter
Deskriptor(en)
Serie/Report Nr.
Bau, Planung, Wirtschaft und Verwaltung. Schriftenreihe für Diplomarbeiten; 1