Jüdisches Vereinsleben in Hamburg bis zum Ersten Weltkrieg. Jüdisches Selbstverständnis zwischen Antisemitismus und Assimilation.

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DE

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Frankfurt/Main

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ZLB: 97/1802

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Die Arbeit behandelt Kontinuität und Wandel jüdischen Selbstverständnisses am Beispiel des Hamburger jüdischen Vereinswesens. Die Untersuchung erstreckt sich im wesentlichen auf den Zeitraum von ungefähr 1880 bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges, bezieht aber auch die vorherige Geschichte seit ihren Anfängen ein. Jüdisch gesehen, sei die Zeit des Wilhelminischen Deutschlands das Vorspiel zu der großen jüdischen Identitätskrise unseres Jahrhunderts, ein heikles Gebiet, das nicht mit wissenschaftlicher Exaktheit erörtert werden kann. Jedoch versuche die moderne Betrachtung auch das Verborgene zu erfassen. Ein Verein, ein soziales Gebilde, das einzelne Menschen auf der Grundlage freiwilliger Zuordnung organisiert, kann in seiner Tätigkeit unmittelbar darauf ausgerichtet sein, zum Ausdruck zu bringen, was seine Mitglieder als gesellschaftlichen Mangel erleben. Der Umbruchcharakter der Jahrzehnte um die Wende zum 20. Jahrhundert bot dafür besondere Voraussetzungen: Im Zuge des allgemeinen Wandels gesellschaftlicher Wertschätzungen, der allmählichen Abkehr von dem zerfallenden Liberalismus mitseinen integrativen Möglichkeiten hin zu völkisch- nationalistischen Idealen des Zionismus, vollzog sich ein vielschichtiger Prozeß jüdischer Selbstsuche. sg/difu

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381 S.

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Judentum und Umwelt; 63