Deregulierungsfolgen im Luftverkehr. Handlungsempfehlungen für Marktordnung und Umweltpolitik.
v. Decker
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Datum
1996
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Herausgeber
v. Decker
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Heidelberg
Sprache
ISSN
ZDB-ID
Standort
ZLB: 98/283
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
DI
Autor:innen
Zusammenfassung
Der Luftverkehr ist traditionell ein stark reglementierter Bereich, in dem die Gesetze des Marktes nur eine geringe Rolle spielen. In den USA wurde bereits 1978 mit der Deregulierung des Luftverkehrs begonnen. Die dort gewonnenen Erfahrungen macht die Autorin für den formell 1993 abgeschlossenen europäischen Deregulierungsprozeß fruchtbar. So zeigt sich, daß eine Rücknahme staatlicher Regulierung nur dann zu einer Flexibilisierung des Luftverkehrs führt, wenn das Wettbewerbsrecht konsequent angewendet wird. Auch eine Liberalisierung des internationalen Luftverkehrs ist nur möglich, wenn protektionistische Haltungen der einzelnen Staaten aufgegeben werden. Im Gegensatz zur zielgerichteten amerikanischen Deregulierung geht die europäische Liberalisierung in erster Linie von den europarechtlichen Vorgaben aus, die eine Harmonisierung der Markt- und Wettbewerbsbedingungen zwischen den Mitgliedstaaten verlangen. Die vergleichsweise geringe Wirkung ist auf Privilegien und staatliche Beihilfen aller Art für nationale Fluglinien zurückzuführen. Zu diesen Wettbewerbsverzerrungen kommen Kapazitätsengpässe dazu, die ihrerseits eine Änderung der bestehenden Strukturen verhindern. Während hier also eine weitere Liberalisierung wünschenswert ist, sind im Gegenteil im Bereich des Umweltschutzes neue Regelungen notwendig. lil/difu
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Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
XXI, 249 S.
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Deskriptor(en)
Serie/Report Nr.
R. v. Decker's rechts- und sozialwissenschaftliche Abhandlungen; 67