Schweizer Genossenschaften: Vollvermietung trotz Modernisierungsstau. Allgemeine Baugenosschenschaft Luzern.
Hammonia
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Datum
2010
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Herausgeber
Hammonia
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Hamburg
Sprache
ISSN
0939-625X
ZDB-ID
Standort
ZLB: 4-Zs 613
BBR: Z 143
BBR: Z 143
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Im schweizerischen Kanton Luzern sind Wohnungen knapp. Zum Stichtag 1. Juni 2009 standen nur 0,65 Prozent der Wohnungen leer. Die Allgemeine Baugenossenschaft Luzern (abl), die in dem Beitrag vorgestellt wird, ist mit über 8.100 Mitgliedern und 2.010 Wohnungen die größte Baugenossenschaft in der Zentralschweiz und die fünftgrößte in der gesamten Schweiz. Sie ist mit zwei Gästewohnungen Mitglied im deutsch-schweizerischen Wohnungstauschring, der von deutschen Genossenschaften initiiert wurde. Die breite Unterstützung des genossenschaftlichen Wohnungsbaus in der Schweiz ist historisch bedingt. In den Zeiten der Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg entschied die Stadt Luzern, nicht selbst Wohnungsbau zu betreiben, sondern Wohnungsbaugenossenschaften zu unterstützen. Viele Mitglieder stammen aus Mieterkreisen, wo dieses Bewusstsein noch stark verwurzelt ist oder deren Mitgliedschaft familiär bedingt ist. Insbesondere in den Ballungszentren der Schweiz ist die Nachfrage nach neuem Wohnraum hoch. Doch Schweizer Genossenschaften haben Probleme bei der Baulandbeschaffung und weisen darüber hinaus teilweise hohe Modernisierungsrückstände auf, da viele Wohnungen in den 1930er und 1940er Jahren gebaut wurden. Der Druck auf den Wohnungsmarkt steigt und die Politik ist aufgefordert, die nötigen Grundlagen zu schaffen, damit Genossenschaften preisgünstig Grund und Boden erwerben können.
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Schlagwörter
Zeitschrift
Die Wohnungswirtschaft
Ausgabe
Nr. 1
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 50-52