Vom Häuserkampf zur neoliberalen Stadt. Besetzungsbewegungen und Stadterneuerung in Berlin und Barcelona.

Kuhn, Armin
Westfälisches Dampfboot
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Datum

2014

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Herausgeber

Westfälisches Dampfboot

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Münster

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ISSN

ZDB-ID

Standort

ZLB: Kws 118/117

Dokumenttyp

Dokumenttyp (zusätzl.)

DI

Autor:innen

Zusammenfassung

Hausbesetzungen, noch heute Symbole radikaler städtischer Bewegungen, haben ihren Ursprung im Widerstand gegen die fordistische Stadt. Der Autor beschreibt die Hausbesetzungen als Bewegungen, die gegen die zerstörerischen und disziplinierenden Auswirkungen fordistischer Stadtpolitik entstanden und deren Erfolge davon abhingen, zu welchem Zeitpunkt sie auftraten: Am Übergang von der Krise zu einer neuen, noch offenen und umkämpften Form städtischen Regierens. Oder zu einer Zeit, als das politische Terrain bereits neoliberal abgesteckt war. Er untersucht systematisch die Berührungspunkte mit neoliberalen Politikansätzen, die anfangs eine Durchsetzung bestimmter Ziele ermöglicht und später zur Einhegung und Eingliederung der Besetzungen geführt haben. Heute, angesichts einer tiefen Krise der neoliberalen Stadt, wird die Frage nach dem Recht auf Stadt wieder mit Nachdruck gestellt. Besetzungen spielen dort eine entscheidende Rolle, wo es gelungen ist, die ambivalent gewordenen Strategien und Identitätsentwürfe abzuschütteln und sich den neuen, aus städtischen Alltagsbeziehungen entstandenen Formen des Gemeinsamen zu öffnen.

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Schlagwörter

Zeitschrift

Ausgabe

Erscheinungsvermerk/Umfang

Seiten

249 S.

Zitierform

Stichwörter

Serie/Report Nr.

Raumproduktionen. Theorie und gesellschaftliche Praxis; 19

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