Industrialisierung und Stadtentwicklung in den Nordbezirken der DDR.

Gerloff, Jens Uwe/Wyczinski, Martin
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1989

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BBR: Z 94

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Zusammenfassung

Die Industrie der Nordbezirke läßt sich im wesentlichen vier zweiglichen Standortsystemen (Schiffbau, Lebensmittelindustrie, Metallverarbeitung, Baumaterialienindustrie) zuordnen. Der Schiffbau mit 5 großen Werften verfügt über Zulieferbetriebe in Küstennähe und im Hinterland. Er ist profilbestimmend für den Bezirk Rostock und hatte erhebliche Rückwirkungen auf die Stadtentwicklung der einzelnen Werftstandorte. Die Lebensmittelindustrie im agrarisch geprägten Norden ist historisch gewachsen und nimmt nach dem Anteil der industriellen Bruttoproduktion (1986) die führende Position ein (z.B. 58,1 % Neubrandenburg, 48,1 % Schwerin). Die Anlehnung der Verarbeitungsbetriebe an ländliche Zentren und Kleinstädte bewirkt eine relativ gleichmäßige Verteilung über das Gebiet. Von den übrigen Knoten der Industrialisierung wird noch der Standort des Kernkraftwerkes bei Lubmin genannt, der für die Einwohnerentwicklung von Greifswald bedeutende Impulse gab. Von den 93 Städten der Nordbezirke haben 41 Städte unter 5000 Einwohner, die als Landstädte Dienstleistungs- und Versorgungsfunktionen ausüben. Abwanderung junger Bevölkerungsteile, schlechte Wohnsubstanz und lückenhafte Ausstattung ließen diese Städtegruppe stagnieren zugunsten der Bezirks- und ausgewählter Kreisstädte. - Hö.

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Wissenschaftliche Zeitschrift, Univ.Greifswald, math.-naturwiss.R., 38(1989), H.3, S.3-7, Abb.; Tab.; Lit.

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