Verdrängen Dienstleistungen die Industrie? Das Beispiel der Bundesrepublik Deutschland.
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Datum
1991
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DE
Erscheinungsort
Berlin
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ZLB: 92/4458-4
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S
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Zusammenfassung
Anhand von zwei unterschiedlichen Forschungsansätzen wird in diesem Beitrag untersucht, in welchem Ausmaß das Angebot von Dienstleistungen und die Güterproduktion komplementär oder substitutiv zueinander stehen. Im ersten Ansatz werden Input-Out-put-Tabellen für die Bundesrepublik Deutschland verwendet, um die Bedeutung des Dienstleistungssektors als Input-Lieferant für die Güterproduktion zu analysieren. Die berechneten Input-Koeffizienten zeigen, daß bestimmte Arten von Dienstleistungen einen relativ großen Anteil der Inputs für die Güterproduktion ausmachen, während andere Arten von Dienstleistungen keine große Rolle spielen. Ähnlich verhält es sich im verarbeitenden Gewerbe. Die empirischen Ergebnisse zeigen auch deutlich, daß Dienstleistungen immer wichtiger werden und daß Güter eine weniger wichtige Rolle als Inputs spielen. Der zweite Ansatz bezieht Dienstleistungen in eine Produktionsfunktion ein, wobei eine Analyse von zusammengefaßten Querschnitts- und Zeitreihendaten bundesdeutscher Industriezweige verwendet wird. Die statistische Analyse zeigt, daß das Niveau des Dienstleistungsoutputs einen positiven Einfluß auf das Produktionsergebnis des verarbeitenden Gewerbes hat. Sowohl die Ergebnisse der Input-Output-Analyse als auch die der Schätzung der Produktionsfunktion zeigen, daß zumindest für den Fall der Bundesrepublik Deutschland Dienstleistungen nicht generell die Industrie verdrängen. Statt dessen erhöhen Dienstleistungen tendenziell das Produktiosergebnis des verarbeitenden Gewerbes auf komplementäre Weise. difu
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Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
55 S.
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Deskriptor(en)
Serie/Report Nr.
Discussion papers; FS IV 91-11