Über den Umgang mit Natur. Landschaft zwischen Illusion und Ideal.

Abstract

In einer neuen kritischen Ökologie sieht die Autorin die ,,theoretische Ausgangsbasis für eine sinnvolle Nutzung und gezielte Umformung der Landschaft, in der vor allem die Beziehungen von Menschen zu Menschen und zur Natur in allen ihren sozialen, politischen, ökonomischen und ästhetischen Dimensionen neu vorstellbar sind''. In drei Hauptkapiteln ,,Arcadia, oder Natur und Landschaft als Welt des schönen Scheins'', ,,Utopia, oder Natur und Landschaft im Traum nach vorwärts'' und ,,Nova Atlantis, oder das Zwischenreich Kulturlandschaft'' setzt sich die Autorin mit philosophischen, kunstästhetischen und literarischen Ideen der Naturbetrachtung durch die Jahrhunderte auseinander. Sie befürwortet eine politisch motivierte Ästhetik, von der das technische Gesamtinstrument der Umweltveränderung geleitet werden muß.