Neuabgrenzung des deutschen Regionalfördergebiets 2007 bis 2013. Ausgewählte Regionalindikatoren zur Überprüfung von Vorranggebieten im Rahmen der regionalen Strukturpolitik. - Endbericht. Gutachten im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe (GA) "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur".

Abstract

Die letzte Abgrenzung der Fördergebiete Deutschlands liegt bereits sechs Jahre zurück. Seither gab es umfangreiche politische und wirtschaftliche Entwicklungen und Gesetzesänderungen auf deutscher und europäischer Ebene. Der Endbericht dokumentiert die Arbeiten des Gutachtenauftrags, der aus drei Modulen besteht. Beim ersten Modul handelt es sich um die kritische Überprüfung und Vorschläge zum künftigen Gebietszuschnitt der Arbeitsmarktregionen im Raum Berlin und Brandenburg. Für die Arbeitsmarktregionen von Berlin und Brandenburg wurde ein Vorschlag für einen neuen, kreisscharfen Gebietszuschnitt erarbeitet. Das zweite Modul enthält die Ergebnisse von verschiedenen Indikatoren, die die Arbeitsmarktlage und Einkommenskraft der Regionen abbilden. Dabei wurde die Liste der ursprünglichen im Arbeitsauftrag zu berechnenden Indikatoren (Arbeitslosenquote, Unterbeschäftigungsquote, Beschäftigungsgrad, Bruttojahreslohn, Regionales Einkommen aus Erwerbstätigkeit, Bruttoinlandsprodukt) um weitere Indikatoren ergänzt, wie z.B. um das Primäreinkommen und die Entwicklung der Erwerbsbevölkerung. Das dritte Modul umfasst die Vorschläge für ein erstmals gesamtdeutsches Bewertungsmodell. Neben den gesamtdeutschen Modellrechnungen wird auf die unterschiedlichen Verfahren zur Bildung eines Gesamtindikators und auf die Problematik beim Übergang von getrennten Modellen für West- und Ostdeutschland zu einem gesamtdeutschen Modell eingegangen. goj/difu