Wirkungen des Erziehungsurlaubs auf Arbeitsmarktchancen und soziale Sicherung von Frauen.
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Datum
1990
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Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Berlin
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ZLB: 92/4429-4
Dokumenttyp
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S
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Zusammenfassung
Im Zentrum des Beitrages steht eine Analyse der staatlichen Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Im Vergleich zu einer Strategie der konsequenten Teilzeitförderung in Verbindung mit dem Ausbau außerhäuslicher Kinderbetreuungseinrichtungen weist das in der Bundesrepublik implementierte Maßnahmenpaket entscheidende Vorteile auf, weil damit eine opitmale Kombination von Haupt- und Nebenwirkungen erzielt werden kann. Diese Maßnahmen tragen zur Linderung der besonderen Arbeitsmarktprobleme von Frauen mit Kindern bei, indem an die Stelle einer Politik der (Wieder)Eingliederung Anreize zur Ausgliederung von Frauen aus dem Arbeitsmarkt gesetzt werden. Außerdem bewirken die Maßnahmen eine Flexibilisierung der Beschäftigung. Damit verstärkt der Erziehungsurlaub unter den gegebenen Bedingungen und Entwicklungen am Frauenarbeitsmarkt bestehende Segmentierungs- und Marginalisierungstendenzen. Im Gegensatz zu diesen Zielen und als Reaktion auf die zunehmende staatliche Instrumentalisierung der Rentenversicherung zu Zwecken der Familienförderung und Arbeitsmarktentlastung beginnen die Akteure der Rentenversicherung ein Konzept integrierter Arbeitsmarkt-, Familien- und Sozialversicherungspolitik zu entwickeln, das die Zugangschancen von Frauen zum Arbeitsmarkt verbessert, die Vereinbarkeit der eigenständigen sozialen Sicherung der Frau erlaubt und die Finanzierungsgrundlagen des Rentenversicherungssystems stärkt. difu
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Schlagwörter
Zeitschrift
Ausgabe
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
58 S.
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Deskriptor(en)
Serie/Report Nr.
Discussion papers; FS I 90-7