Synthese zwischen Sport und Freizeit - "Bäder" im Wandel der Zeit.

Polster, Heinrich
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Datum

1989

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SEBI: Zs 3404-4
IRB: Z 231

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KO

Zusammenfassung

Wie alles auf der Welt unterliegen auch die Bäder einem Wandel. Nicht nur Anlagen veralten, auch der Begriff "Bad" ändert sich entsprechend Bedarf und Inanspruchnahme. Das wäre nichts besonderes, das ist überall so. Wer früher Hufschmied war, ist heute Reifenhändler. Die aus Bedarfs-Verschiebungen resultierenden Angebots-Veränderungen erfolgen in marktwirtschaftlich geregelten Bereichen still und automatisch, manchmal erbarmungslos (z.B. Tante-Emma-Laden), aber unausweichlich. Gegenmaßnahmen sind häufig wirkungslos. Für unsere herkömmlichen Bäder gelten aber die Marktgesetze nicht. In Mitteleuropa sind im Regelfall Städte, Gemeinden, auch Landkreise, insgesamt also Kommunen, Gebietskörperschaften die Träger. Diese handeln, selbst wenn sie privatrechtliche Rechtsformen benützen, vorrangig planwirtschaftlich, nach Versorgungsdenken. Dabei werden Investitionsentscheidungen (Art, Standort, Nutzung) grundsätzlich zur Zufriedenstellung der betroffenen Bürger oder auch von bestimmten Gruppen, (Interessengruppen, Lobby von Bürgern) vorgenommen, kaum aber nach Ertragserwartungen. Denn die Entscheidungsträger sind nicht darauf angewiesen, daß die Investitionen sich rentieren; sie sind es gewohnt, daß die Folgekosten noch lange Zeit getragen werden müssen, nicht von ihnen selbst, aber von den Steuerzahlern. Dabei ist anzumerken, daß Baden gewiß nicht zu den billigen Vergnügen gehört. (-y-)

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Archiv des Badewesens, Essen 42(1989), Nr.12, S.595-600, Abb.;Tab.

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