Entwicklung eines Verfahrens zur Standortoptimierung von Park-and-Ride-Anlagen.

Abstract

Die bestehenden Verkehrsprobleme und die immer noch zunehmende Konzentration der Bevölkerung in den Ballungsräumen und deren Umland erfordern Maßnahmen zur verträglichen Abwicklung des Pendlerverkehrs. In Ballungsräumen mit regionalem Schienenverkehr stellt Park-and-Ride für Pendler immer dann eine sinnvolle Alternative zum motorisierten Individualverkehr (MIV) oder ÖPNV-Benutzung dar, wenn Stau, ein Mangel an Stellplätzen, eine Begrenzung der Parkdauer bzw. hohe Nutzungsentgelte für das Parken die Nutzung eines PKW erschweren, Ziele in der Kernstadt mit dem ÖPNV zwar erreicht werden können, die Wohnung im Umland aber schlecht an den ÖPNV angebunden ist. Ziel der Arbeit ist es, den Zusammenhag einzelner Maßnahmen zur Beeinflussung der Verkehrsmittelwahl der Umlandpendler für die Region München zu untersuchen. Im Interesse einer Entlastung des MIV wird angestrebt, bei Park und Ride einen möglichst geringen Teil des Weges mit dem Pkw und einen möglichst großen Teil des Weges mit dem ÖPNV zurückzulegen. Dazu wird angestrebt, für den Übergang vom Pkw zum ÖPNV die der Wohnung am nächsten gelegene Haltestelle des ÖPNV zu benutzen, die noch einigermaßen staufrei zu erreichen ist und wo ein besseres ÖPNV-Angebot als im Umland zur Verfügung steht. In der Arbeit werden die existierenden Verfahren analysiert und aufgezeigt wo Forschungsbedarf noch existiert. sg/difu