Zuhause auf Zeit? Wohnen und sozial-räumliche Verortung an temporären Arbeitsstandorten.

Tippel, Cornelia
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Datum

2019

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Herausgeber

Sprache (Orlis.pc)

DE

Erscheinungsort

Dortmund

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DI
EDOC

Zusammenfassung

Die Flexibilisierung der Arbeitsmärkte und die Organisation von Arbeit in Projekten sind für die Erwerbstätigen mit häufigen Arbeitgeberwechseln, steigenden räumlichen und beruflichen Mobilitätsanforderungen und neuen betrieblichen Subjektivierungs- und Mobilitätsregimen verbunden. Erwerbstätige ziehen immer häufiger lediglich für eine zeitlich befristete Arbeitsstelle oder ein Projekt in eine andere Stadt. Die Arbeit untersucht vor diesem Hintergrund die Lebenswelten von berufsbedingt temporär Wandernden mit dem Ziel, das Wohnen und die sozial-räumliche Verortung unter einer begrenzten zeitlichen Perspektive und die angesichts von zunehmender berufsbedingter räumlicher Mobilität potenziell veränderte Bedeutung von Räumen verschiedener Skalen – von der Wohnung über das Quartier bis hin zur Stadt – für mobile Erwerbstätige zu untersuchen. Empirische Grundlage der Arbeit sind 23 teil-narrative Interviews mit berufsbedingt temporär Wandernden, die einer hochqualifizierten Tätigkeit nachgehen, für eine voraussichtlich begrenzte Zeit (jedoch mindestens ein Jahr) in der Region Frankfurt am Main selbständig oder angestellt arbeiten und aus diesem Grund für eine voraussichtlich begrenzte Zeit dorthin gezogen sind. Auf Basis der Interviews wurden die komplexen Erwerbs- und Mobilitätsarrangements der Subjekte rekonstruiert und anhand der Fragestellungen analysiert.
The flexibilisation of labour markets and the organisation of work in projects means more frequent changes of employers, increasing occupational as well as spatial mobility requirements for workers and new occupational regimes of subjectivation and mobility. Workers are increasingly forced to move to another city for a new job or project. Against this backdrop, this thesis investigates the lifeworlds of temporary migrants to analyse how housing and homemaking as well as socio-spatial attachment change seeing this temporary perspective for living in the city. Furthermore, the changing meaning of places of different scales – flat, neighbourhood and city – is outlined for these mobile workers. The thesis draws on 23 semi-structured interviews with highly qualified temporary migrants moving to Frankfurt region for temporary work or project work (for at least one year). Based on the interviews the complex work and mobility arrangements of temporary migrants are reconstructed and analysed according to the overall question.

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X, 290

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