Die Schwarze Null und der Schuldenberg. Ein Plädoyer gegen die "Verewigung" der Altschulden.
Kohlhammer
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Datum
2015
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Herausgeber
Kohlhammer
Sprache (Orlis.pc)
DE
Erscheinungsort
Stuttgart
Sprache
ISSN
0029-859X
ZDB-ID
Standort
ZLB: R 622 ZB 1139
Dokumenttyp
Dokumenttyp (zusätzl.)
Autor:innen
Zusammenfassung
Im Beitrag wird die These aufgegriffen und neu begründet, dass Deutschlands Schuldenberg nur durch eine "Dauerrechtsverletzung" (so die ehemaligen Verfassungsrichter Udo Di Fabio und Rudolf Mellinghoff) hat zustande kommen können. Als Hauptursache werden die einzelgesetzlichen "Verewigungsstrategien" identifiziert, die darauf abziel(t)en, die kreditäre Finanzierung fälliger Tilgungen aus der Begrenzungsregel des Art. 115 GG auszunehmen. Das Problem der Anschlussfinanzierungen wird von der herrschenden Meinung in der Kommentarliteratur weitgehend unterschätzt. Das führt dazu, dass auch nach der "Schuldenbremse" von 2009 die weitere Prolongierung des Berges an Altschulden "auf ewig", wie sie insbesondere das Artikel-115-Gesetz ermöglichen soll, als verfassungskonform angesehen wird, wogegen erhebliche Zweifel anzumelden sind.
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Schlagwörter
Zeitschrift
die Öffentliche Verwaltung
Ausgabe
Nr. 22
Erscheinungsvermerk/Umfang
Seiten
S. 947-957