Migrationsdiskurse politischer Eliten: Identitätspolitik durch einen Diskurs der Ungleichheit? Eine diskursanalytische Untersuchung von Migrationsdiskursen in der Bundesrepublik Deutschland 1999 - 2002.

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Ein wesentliches Ergebnis der Arbeit ist die Bestätigung der These, dass im politischen System der Bundesrepublik nicht nur traditionelle, institutionelle und politisch-kulturelle Gelegenheitsstrukturen für die Diskursstrategien der Ungleichheit, sondern auch für einen Diskurs der Gleichheit existieren. Welche Strategien in einem Migrationsdiskurs zum Einsatz kommen, hängt von dem prinzipiellen politischen Ansatz der politischen Akteure und ihrer Diskursgemeinschaft, der Partei, ab. Je konsequenter und bewusster sich eine Partei mit den Fragen der gesellschaftlichen Integration und der Rolle der Migranten für die Mehrheitsgesellschaft auseinandergesetzt hat, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass nicht auf Strategien der Ungleichheit zurückgegriffen wird. In den drei analysierten Diskursen von 1999 bis 2002 nehmen die Ungleichheitsstrategien zwar ab, die institutionellen und politisch-kulturellen Gelegenheitsstrukturen werden jedoch nur langsam verändert. difu

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650 S.

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